So funktioniert das Gehör
Unser «Hörorgan» bündelt die Schallwellen aus unserer Umgebung, wandelt diese in Signale um und leitet sie über die Nervenbahnen ins Hörzentrum des Gehirns weiter, wo sie verarbeitet werden. Das Ohr ermöglicht die sprachliche Kommunikation und das akustische Wahrnehmen unserer Umwelt.
Anatomisch lässt sich unser Hörorgan in vier Bereiche unterteilen:
Das äussere Ohr
Das äussere Ohr besteht aus Ohrmuschel und Gehörgang und reicht bis zum Trommelfell. Hier werden die Schallwellen gebündelt und in den Gehörgang geleitet, wo sie das Trommelfell in Schwingung versetzen.
Das Mittelohr
Das Mittelohr ist der Raum zwischen dem Trommelfell und dem Innenohr, wo sich die winzig kleinen Gehörknöchelchen befinden. Es sind die kleinsten Knöchelchen im menschlichen Körper, die in der Grösse in etwa einem halben Reiskorn entsprechen. Sie übertragen die Schwingung ins Innenohr.
Das Innenohr
Das Innenohr besteht aus den Bogengängen des Gleichgewichtorgans und der Gehörschnecke, der Cochlea. Es ist mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt, dank derer die Schallwellen in Nervenimpulse umgewandelt und weitergeleitet werden.
Die zentralen Nervenbahnen
Die zentralen Nervenbahnen des Hörnervs führen von der Cochlea ins Gehirn. Erst hier werden, im auditiven Cortex, die Signale verarbeitet und als Sprache, Geräusche oder Klänge interpretiert.